Oldtimer kaufen - Tipps und Ratgeber mit Checkliste

Wer einen Oldtimer kaufen will, sollte sich Zeit nehmen und das Fahrzeug genau prüfen. Nicht jeder Oldtimer ist sein Geld wert. Mängel und Fallstricke sind auch beim Oldtimerkauf nicht selten. Darum ist es wichtig, bereits vor Kauf mit Hilfe einer Oldtimer Checkliste, das Fahrzeug auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Niemand möchte einen Oldtimer kaufen, der sich später als verbasteltes Mängelfahrzeug herausstellt. In unserem Ratgeber, finden Sie hilfreiche Tipps zum Thema Oldtimerkauf sowie Kaufvertrag Vorlagen für Oldtimer und Youngtimer.

Oldtimerkauf Checkliste - Was beachten beim Oldtimerkauf Ratgeber & Tipps

Was ist beim Oldtimerkauf zu beachten? Ratgeber, Tipps, Checkliste und Preisbewertung


Augen auf beim Oldtimerkauf – der Zustand macht den Preis

Beim Oldtimerkauf, findet man Fahrzeuge in allen Zustandsklassen vor. Vom perfekt restaurierten Oldtimer oder Youngtimer bis hin zum Fahrzeugwrack. Im besten Fall, kann der Verkäufer ein aktuelles Gutachten vorlegen, aus welchem die Zustandsnote (Note 1 bis 5) hervorgeht. Selbst wenn Marktwert und Zustand bekannt sind, sollte man sich immer selbst ein Bild vom Oldtimer machen. Liegt das Oldtimer-Wertgutachten länger zurück, kann sich der Zustand bereits verschlechtert haben. Umso besser der Zustand, umso höhere Preise werden für den favorisierten Old-Youngtimer am Oldtimer-Markt gezahlt. Natürlich ist es nicht nur der Zustand, der die Oldtimer Preise diktiert. Auch Historie, Nachfrage, Vorbesitz, Originalität und viele weitere Faktoren beeinflussen den Preis.

Oldtimer Checkliste - vor Kauf Planung

Bereits vor Oldtimerkauf, sollte man so viele Informationen wie möglich zum Wunschfahrzeug sammeln. Weit oben auf der Oldtimer Checkliste, sollten folgende Punkte stehen:

  • Ist der Oldtimer oder Youngtimer im Originalzustand? (Optik, Motor, Ausstattung)
  • Welche Schwachstellen/Mängel sind typisch für das spezifische Modell?
  • Zu welchen Preisen wird das Fahrzeug am Oldtimer-Markt gehandelt? (Oldtimer Youngtimer Bewertung)
  • In welchem Zustand ist das Fahrzeug aktuell?
  • Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen aus?
  • Welchen Oldtimer will man kaufen – Restaurationsobjekt oder Spitzenfahrzeug
  • Welche Wertentwicklung kann man in Zukunft erwarten (Oldtimer Wertprognose)

Kaufbegleitung-Fahrzeug Besichtigung mit Oldtimer - Youngtimer Experten

Kaufbegleitung - Fahrzeug Besichtigung mit Experten. Gibt es einen Experten, der Sie zur Fahrzeugbesichtigung begleiten kann? (4 Augen sehen mehr als 2). Ein Experte kann außerdem Optik, Originalität und Schwachstellen besser erkennen und einschätzen. Auch wir können Sie mit unserem Wissen beim Oldtimerkauf unterstützen. Bewerta Service: Kaufbegleitung Oldtimerkauf/Youngtimerkauf. Ganz gleich ob Oldtimerkauf oder Youngtimerkauf, unsere Experten unterstützen Sie mit Rat und Tat. Lassen Sie sich unabhängig und neutral durch unsere Experten beraten. Einen passenden Experten, vermitteln wir Ihnen bundesweit zum Festpreis.

Oldtimerkauf / Youngtimerkauf per Checkliste absichern

Niemand sollte einen Oldtimer kaufen, ohne sich zuvor eine Checkliste zusammengestellt zu haben. Selbst erfahrene Käufer, verzichten nicht auf eine gedankliche oder auf Papier gedruckte Checkliste. Der Oldtimer-Markt hat alles parat. Vom ehrlichen perfekten Oldtimer, über Umbau, bis hin zum vollständigen Replik. Findige Karosseriebauer entfernen das Dach von Limousinen und verkaufen die Fahrzeuge anschließend als teure "Cabrios". Unsere Oldtimer Checkliste hilft Ihnen dabei, einen Klassiker besser einzuschätzen und zu bewerten. Beim Kauf eines Oldtimers gilt es einiges zu beachten. Wenn jeder Punkt dieser Checkliste gründlich ausgewertet und mit einem vertrauenswürdigen Mechaniker oder Experten diskutiert wird, kann im Grunde nicht mehr viel schief gehen.

Kaufvertrag Muster & Vorlagen für Oldtimer und Youngtimer

Ganz gleich ob Sie einen Oldtimer kaufen oder verkaufen wollen, wichtig ist ein passender Kaufvertrag. Alle Kaufvertragvorlagen sind für den privaten Fahrzeugverkauf bzw. Fahrzeugkauf vorgesehen.

Speziell für Oldtimer und Youngtimer Autos, können Sie sich kostenlos unsere Kaufvertragsvorlage herunterladen:

Auto Oldtimer/Youngtimer Kaufvertrag Vorlage PDF

Für Motorrad Oldtimer und Youngtimer, kann ebenfalls ein Kaufvertragsmuster heruntergeladen werden:

Motorrad Oldtimer/Youngtimer Kaufvertrag Muster PDF

Für Oldtimer und Youngtimer Traktoren und Schlepper, nutzen Sie bitte diese Vorlage:

Traktor Oldtimer/Youngtimer Kaufvertrag Vorlage PDF

Oldtimer Preise - aktuellen Marktwert ermitteln

Marktwert Auto-Oldtimer ermitteln

Oldtimer Checkliste - die wichtigsten Prüfpunkte

Bevor Sie einen Oldtimer kaufen, sollten Sie mit Hilfe der folgenden Oldtimer – Youngtimer Checkliste, dass Fahrzeug genau prüfen. Es gibt vieles zu beachten – unsere Checkliste behandelt die wichtigsten Prüfpunkte. Wenn Sie beim Oldtimerkauf oder Youngtimerkauf sicher gehen wollen, nutzen Sie unseren bundesweiten Service: Kaufbegleitung - Fach- und sachkundige Hilfe beim Kauf von Oldtimer & Youngtimer. Alternativ zu der folgenden Oldtimer Checkliste, bieten wir eine noch detailliertere Variante an. Checkliste: Oldtimer Zustand und Note schätzen. Mit Hilfe dieser Checkliste, ist es möglich, die Noten bzw. den Erhaltungszustand (Note 1 bis 5) von Oldtimer und Youngtimer Fahrzeugen einzugrenzen.

Check: Oldtimer Papiere

Papiere und Dokumente zum Fahrzeug sind auf Plausibilität zu prüfen. Ist der Kilometerstand nachvollziehbar? Ist ein Scheckheft vorhanden? Gibt es eventuell weitere Belege/Rechnungen? Stimmt die Fahrgestellnummer (FIN) in den Papieren mit der am Fahrzeug überein? Die Fahrgestellnummer (FIN) bzw. Fahrzeug-Identnummer, ist am Typenschild eingeschlagen, findet sich aber je nach Modell auch im Motorraum oder am Tür Holm. Fragen Sie den Verkäufer, warum er den Oldtimer verkaufen will. Falls der Oldtimer restauriert wurde, lassen Sie sich wenn möglich Bilder der Arbeiten vor, während und nach der Restaurierung zeigen. Vielleicht kann Ihnen der Verkäufer auch interessantes über die bisherigen Vorbesitzer und zur Historie des Oldtimers erzählen.

Papiere und Dokumente prüfen

  • Fahrgestell-Nr. in den Papieren mit Fahrgestell-Nr. am Fahrzeug vergleichen
  • Scheckheft (falls vorhanden) genau prüfen (Kilometerstand/Daten Plausibel?)
  • Rechnungen/Belege über Reparaturen prüfen (alles Plausibel?)
  • Bei Oldtimer Restauration (falls vorh. Bilder vor, während und nach Restauration sichten)

Check: Oldtimer Karosserie

Nehmen Sie sich die Zeit und kontrollieren Sie die Karosserie gründlich. Insbesondere sollten die Abstände und Spaltmaße einheitlich sein. Wenn Teile der Karosserie Ungleichmäßigkeiten an den Übergängen aufweisen, kann das ein Hinweis auf nachträglich ausgetauschte Teile sein. Oft sind dann auch Lösespuren an den Schrauben (Scharnier Schrauben, Kotflügel Schrauben etc.) zu erkennen. Fragen Sie dann den Verkäufer, ob in der Vergangenheit ein Unfall, Reparaturen oder Arbeiten wie eine Restauration, der Grund für die ausgetauschten Teile sind. Gehen Sie um das Fahrzeug herum und kontrollieren Sie, ob alle für die Baureihe-typischen Eigenschaften/Merkmale wie Chromteile, Leisten, Spiegel, Radkappen und Zierringe vorhanden sind. Der Ersatz von fehlenden oder nicht originalen Teilen ist meistens sehr teuer. Wie ist der Zustand der Verglasung, gibt es Risse oder Eintrübungen? Öffnen Sie alle Türen inklusive Motorhaube und Kofferraum und kontrollieren Sie, ob das verschließen einwandfrei ohne größeren Kraftaufwand und ohne Versatz möglich ist. Suchen Sie nach Rost oder im schlimmsten Fall nach Durchrostungen am Fahrzeug. Rost kann sich an vielen Stellen bilden, deshalb sollte die gesamte Karosserie und auch der Unterboden kontrolliert werden. Auf der Suche nach Rost, sollten Sie im Kofferraum auch unter den Abdeckungen und Teppichen nachschauen. Ebenso sollten die Radhäuser, alle Türen, Motorraum und der Fahrgastraum (Teppich anheben) auf Rost kontrolliert werden. Wenn möglich, fahren Sie auf eine Hebebühne und prüfen den Unterboden. Besonders schlecht ist Rost oder gar Durchrostungen an tragenden Teilen. Poröse Stellen geben bei Druck mit dem Schraubenzieher nach oder blättern ab. Beim Blick unter das Fahrzeug, auch nach Hinweisen auf nachträglich ausgeführte Schweißarbeiten suchen. Gleichzeitig kann man den Unterboden nach Aufsetzern kontrollieren. Dellen, Abschürfungen, verbogene Teile oder ähnliche Unregelmäßigkeiten sind ein Indiz dafür, dass das Fahrzeug „Bodenkontakt“ hatte.

Karrosserie prüfen

  • Abstände/Spaltmaaße an Übergängen sollten einheitlich sein (Andernfalls mögliches Indiz für ausgetauschte Teile oder Unfallschäden)
  • Karosserie auf tiefe Kratzer, Dellen, Beulen und nachträglich montierte Teile prüfen ggf. mit einem Magnet (Auf Lösepuren an Scharnier-Schrauben / Kotflügel-Schrauben achten)
  • Auf Rost achten, auch Motorraum / Kofferraum und Unterboden prüfen
  • Alle Türen und Motorhaube / Heckklappe öffnen und schließen (dies sollte ohne größeren Kraftaufwand und ohne Versatz möglich sein)
  • Verglasung auf Schäden kontrollieren

Check: Oldtimer Lackzustand

Kontrollieren Sie den Lack auf vorhandene Kratzer oder Beulen. Aufgeblähte Stellen im Lack oder Pickel sind Hinweise auf Rost unter der Lackschicht. Der Lack sollte auch auf Lackschatten und Farbunterschiede kontrolliert werden. Vorhandene Farbunterschiede im Lack oder nicht sauber lackierte Stellen, deuten auf ausgetauschte oder einfach nur über lackierte Teile hin. Ein Unfall könnte z.B. der Grund sein. Wenn der Oldtimer nach lackiert worden ist, kann man häufig auch an den Dichtungen und Gummis Spuren alter Farbreste finden. Noch besser, einfach mit einem Magnet oder mit einem Lackschichtmesser über den Lack fahren. Aufgefüllte Dellen und über lackierte Stellen sind dadurch recht einfach zu finden. Hält das Magnet ist es in Ordnung, fällt es runter, wurde gespachtelt. Darüber hinaus kann man auch nach Abklebe-Spuren an Hauben-Kanten und Türen suchen. Bei nachträglich durchgeführten Lackierungen, kann man mit etwas Gefühl auch den Lackrand an den Kanten ertasten, vorausgesetzt es wurde nur die Außenhaut nach lackiert. Schlecht reparierte Schäden, die aus Unfällen resultieren, kann man häufig anhand der Faltenbildung am Lack erkennen. Neuralgische Stellen die kontrolliert werden sollten, sind der Heckbereich, Stoßfänger, Kotflügel und die Türen. Im Kofferraum nach Faltenbildung suchen, dazu den Teppich anheben, ebenso die Mulde für das Ersatzrad kontrollieren. Vorne sollte man die beiden Längsträger und den Kühlerträger auf Hinweise einer Nach-Lackierung und/oder Faltenbildung überprüfen.

Checkliste Oldtimer Lack

  • Lackzustand, ist der Lack original? (auch Verkäufer fragen)
  • gibt es Lackschatten, Farbunterschiede oder sind Nachlackierungen erkennbar?
  • Gibt es aufgeblähte Stellen oder Pickel? (Stichwort: Rost)
  • Sind Farbreste an Dichtungen/Gummis erkennbar?

Check: Oldtimer Feuchtigkeit

Kommt Feuchtigkeit ins Fahrzeuginnere, besteht erhöhte Rostgefahr. Umso wichtiger ist es, dass alle Dichtungen und Gummis intakt sind. Gerade bei älteren Fahrzeugen, sollte man eine gründliche Kontrolle an den Dichtungen und Gummis außen wie innen durchführen. Besonderes Augenmerk, sollte den Dichtungen an Türen und Kofferraum gelten. Sind die Gummis porös, eingerissen oder lösen sich teilweise schon ab, kann Regenwasser eindringen. Wenn der Oldtimer Probleme mit Feuchtigkeit hat, kann man dies auch häufig an einem modrigen oder muffigen Geruchsbild erkennen. Der Austausch von Gummidichtungen und die Beseitigung von Schäden durch Feuchtigkeit, können mitunter sehr teuer sein. Im Zweifelsfall lieber Finger weg vom Fahrzeug.

Checkliste Oldtimer Feuchtigkeit

  • Kontrolle der Dichtungen und Gummis an Türen/Kofferraum und ggf. Verdeck (Wenn Porös, kann Feuchtigkeit eindringen und Rost verursachen)
  • Geruchsbild – wenn mufflig, modrig oft Hinweis auf Feuchtigkeit

Check: Oldtimer Motorraum

Im Motorraum den Bereich der Domstrebe, Radkästen und der Längsträger auf Rostansatz prüfen. Sind Motor und Getriebe original? Gibt es Anzeichen für Ölverlust oder nachträglich durchgeführte Schweißarbeiten? Wenn der Motor zu sauber aussieht, könnte eine Motorwäsche durchgeführt worden sein. Dann sollten Sie auf jeden Fall, nach der Probefahrt nochmal in den Motorraum schauen und nach Öl Lecks Ausschau halten. Von unten sollte kein Ölaustritt zwischen Getriebe und Motor zu erkennen sein. Prüfen Sie auch den Zustand der Kabel und Leitungen auf poröse stellen und Dichtigkeit. Insbesondere die Gummischläuche und die Benzinleitung, sollten in einem guten Zustand sein. Ansonsten riskiert man bei einem Riss oder ein aufplatzen, einen Fahrzeugbrand. Wie ist der Zustand von elektrischen Leitungen? Wurden ggf. Leitungen zusätzlich eingezogen oder Leitungen geflickt? Wann wurde der letzte Ölwechsel (siehe Ölwechselzettel) gemacht? Gibt es Rückschlüsse auf einen Zahnriemenwechsel? Passen die Angaben im Scheckheft mit der Laufleistung zusammen? Öffnen Sie den Öleinfülldeckel, falls im Deckel oder am Messstab grauer Schaum zu sehen ist, könnte die Zylinderkopfdichtung defekt sein.

Checkliste Oldtimer Motorraum

  • Motorraum auf Rost/Rostansatz kontrollieren
  • Ist der Motor original?
  • Hinweise auf Ölverlust/Öl Lecks?
  • Luftfilter nach Öl überprüfen
  • Das Öl auf „Klarheit“ prüfen – gibt es Verunreinigung durch Wasser/Schlamm/ Fremdstoffe?
  • Wenn der Motor zu sauber aussieht (Motorwäsche), nach Probefahrt erneut auf Ölspuren kontrollieren
  • Anzeichen von nachträglichen Schweißarbeiten?
  • Zustand der elektrischen Kabel und Leitungen prüfen (porös, nicht dicht oder geflickt?)
  • Passt die Laufleistung zum Motorzustand?
  • Wasserpumpe (Lecks)?
  • Kühlerdeckel Druckprüfung

Check: Oldtimer Fahrzeugraum

Wie sieht es im Fahrzeuginnenraum aus? Bei alten Fahrzeugen sind Spuren der Jahre und Benutzung unvermeidlich. Kontrollieren Sie deshalb alle Armaturen auf Funktion und ob es sich um die ab Werk originalen Geräte handelt. Fehlende Instrumente oder defekte Geräte zu ersetzten, ist oft sehr teuer, wenn man diese überhaupt noch bekommen kann. Wie ist der Zustand der Sitze? Gibt es Verschleiß, Risse oder Flecken im Polster oder in der Lederausstattung. Bei Cabrios auch den Zustand, die Dichtheit und die Funktion vom Verdeck überprüfen.

Checkliste Oldtimer Fahrzeugraum

  • Zustand der Innenausstattung prüfen (Teppiche, Türverkleidungen, Dachhimmel)
  • Armaturen/Geräte original?
  • Funktionieren alle Armaturen/Geräte?
  • Funktionieren die Gurte, Lüftung, Heizung?
  • Zustand der Polster/Sitze (Flecken/Risse)
  • Bei Cabrios – Zustand/Dichtheit des Verdecks prüfen

Check: Oldtimer Kofferraum

Als erstes Bodenbelag und Verkleidungen soweit möglich anheben und nach Rost suchen. Riecht es muffig, könnten sich bereits durch eindringende Feuchtigkeit Rostnester gebildet haben. Im Zweifelsfall den Oldtimer mit weichem Wasserstrahl abspritzen und schauen ob alles dicht ist. Auch nachschauen ob ein Ersatzreifen oder Werkzeug vorhanden ist.

Checkliste Oldtimer Kofferraum

  • Bodenbelag und Verkleidungen anheben und nach Rost suchen
  • Gibt es Hinweise auf Feuchtigkeit?
  • Zustand der Gummis und Dichtungen prüfen

Check: Oldtimer Bereifung

Schauen Sie sich die Bereifung des Oldtimers an. Kontrollieren Sie die Mindestprofiltiefe, Zustand und Luftdruck. Stimmt die Felgen Größe/Breite mit den Vorgaben in den Fahrzeugpapieren überein? Gibt es poröse Stellen oder sonstige Anzeichen für Verschleiß an der Bereifung?

Checkliste Oldtimer Reifen

  • Reifen auf die richtige Größe, Breite, Profiltiefe und Luftdruck untersuchen. Gibt es Anzeichen von Verschleiß oder poröse Stellen?
  • Ist ein Ersatzrad vorhanden?

Check: Oldtimer Beleuchtung

Auch die Beleuchtung sollte man noch vor einer Probefahrt kontrollieren. Starten Sie den Oldtimer und testen Sie die Beleuchtung auf Funktion. Nicht jede Art von Licht- und Signalanlage darf auf deutschen Straßen verwendet werden. Prüfen Sie daher, ob die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, oder ob eine Umrüstung erforderlich ist.

Checkliste Oldtimer Beleuchtung

  • Ist eine Umrüstung der Beleuchtung erforderlich?
  • Funktionsprüfung aller Lichtsysteme
  • Scheinwerfer und Blinker
  • Fern-und Abblendlicht
  • Rückleuchten
  • Bremsleuchten
  • Standlicht
  • Warnblinker
  • Nebelscheinwerfer
  • Innenbeleuchtung und Armaturenbeleuchtung( insofern vorh.)

Oldtimer Probefahrt – was ist zu beachten?

Bevor Sie eine Probefahrt machen, testen Sie das Fahrzeug ersteinmal im Stand. Auch eine Probefahrtvereinbarung, sollte zuvor von Verkäufer als auch Käufer ausgefüllt werden. Ein entsprechendes Muster bzw. eine Vorlage, können Sie kostenlos herunterladen: Probefahrtvereinbarung Muster Vorlage PDF

Den Motor starten und im Stand erst mal eine Zeit laufen lassen. Achten Sie auf ungewöhnliche Motorgeräusche. Normalerweise sollte der Motor ruhig und ohne größere Drehzahlschwankungen laufen. Währenddessen können Sie die Funktion und Anzeigen der Armaturen überprüfen. Insbesondere (Temperatur, Ölanzeige, Tacho, Drehzahlmesser). Geben Sie im Stand etwas Gas und achten Sie auf die Farbe der Abgase. Dunkle Wolken, blaue oder sehr helle Wolken, könnten auf einen Defekt im Motor hindeuteten. Läuft der Motor in allen Temperaturbereichen (kalt – warm – heiß) rund und nimmt willig Gas an? Kontrollieren Sie die Kupplung, lassen sich die Gänge leicht einlegen? Funktioniert der Rückwärtsgang? Gibt es ungewöhnliche Geräusche beim Schalten? Falls schlagende Geräusche beim einkuppeln zu hören sind, könnte ein Differentialschaden der Grund sein. Die Lenkung sollte kein Spiel haben und das Fahrzeug auch bei kurzen loslassen des Lenkrades in der Spur halten. Funktionieren die Handbremse und die Bremsen ordnungsgemäß? Das Fahrzeug muss nach einem starken Bremsvorgang relativ spurstabil bleiben. Nutzen Sie die Probefahrt um das Fahrzeug gründlich zu testen, schalten Sie alle Gänge durch und fahren Sie unterschiedliche Geschwindigkeiten, achten Sie dabei auf ungewöhnliche Geräusche. Wenn es möglich ist, nutzten Sie die Probefahrt um eine Werkstatt mit Hebebühne anzusteuern und schauen Sie sich das Fahrzeug von unten an.

Checkliste Oldtimer Probefahrt

  • Motor im Stand laufen lassen (ungewöhnliche Geräusche? Schwankungen der Drehzahl?)
  • Im Stand Gas geben, dabei auf auffällige Geräusche bei hohen und niedrigen Drehzahlen achten
  • Im Stand Gas geben und Farbe der Abgase kontrollieren (sehr helle, blaue, oder dunkle Wolken können auf einen Motordefekt hindeuten)
  • Lassen sich die Gänge leicht und ohne zu hakeln einlegen?
  • Oldtimer in verschiedenen Geschwindigkeiten fahren und alle Gänge testen (Schleifpunkt, Einkuppeln ok?)
  • Achten Sie während der Fahrt auf ungewöhnliche Achs-, Lenk- und Kupplungsgeräusche
  • Lenkung sollte kein zu großes Spiel haben – und Fahrzeug auch beim kurzen loslassen auf Spur halten
  • Bremsverhalten und Effektivität der Bremsen prüfen
  • Funktionieren alle Bordanzeigen und gibt es ungewöhnliche Schwankungen (Temperatur, Wasser/Kühlung, Öl, Kraftstoff, Tachometer)